[German] Artikel über Bildverwaltung im Netz in c't

[Lord_Helmchen]

In der aktuellen Zeitschrift c't (3/2016, S. 113) ist ein Artikel über Bildverwaltungen die auch im Netz funktionieren. IMatch ist auch aufgeführt. Ich habe den Artikel noch nicht gelesen. In der Zusammenfang scheint der Autor mit der Bedienung nicht glücklich zu sein.

[scw2wi]

Wenn der Autor mit der Bedienung nicht zufrieden war, dann hat er sich vermutlich nicht lange genug damit beschäftigt.

Ich habe mehr als eine handvoll DAM Programme intensiv getestet bevor ich mich für IMatch entschlossen habe,
und die Bedienung ist mit Abstand die beste von allen getesteten - wenn man hohe Ansprüche hat.

Gut, ich gebe zu, dass man bei Picasa nach kürzerer Einarbeitungszeit bereits damit arbeiten kann,
aber dafür stehe ich auch in Null-komma-nichts an, weil mir etliche wichtige Funktionen abgehen.

Walter

[Photon]

Danke sehr Lordchen für den Hinweis.

Das Problem auch von guten Zeitschriften ist, dass die Redakteure nicht ausreichend Zeit zum Selbertesten oder zur Recherche bei erfahrenen Anwendern haben. So werden dann oft die erstbesten Tools empfohlen und die Anwender laufen damit ins Messer oder eine Sackgasse. Wie Walter habe ich auch viele DAM-Tools getestet. Insbesondere Picasa empfand ich als einzige Katastrophe (undurchsichtige DB-Ablage/-Sicherung, Ignorierung von schreibgeschützten Dateien, uvm). MediaPro ist im Prinzip gut, aber extrem instabil und vom Hersteller PhaseOne denkbar schlecht unterstützt. Und mit dem RAW-Editor CaptureOne aus gleichem Hause funktioniert damit der Workflow denkbar schlecht. PhotoSupreme hat mit der Idimager-Geschichte gute Kunden vergrault und wirkt heute unseriös. Solcherlei Defizite bemerkt man ohne Erfahrung leider oft (zu) spät.

Habe den Artikel für 2,49 EUR erworben. Ist ja für einen guten Zweck!
Der Inhalt: na ja, immerhin eine Startbasis für eigene Recherchen von Anfängern. Die Online-Kommentare: noch nicht viel, aber manche kritisch.
Hier der Link: www.heise.de/ct/ausgabe/2016-3-Bildverwaltung-auf-dem-PC-und-im-Netzwerk-3073660.html

Martin

[Mario]

Ich habe den Artikel vorab gelesen und konnte eine Reihe echten Fehler im Abschnitt zu IMatch beheben, die Herrn Kramer beim Testen durchgerutscht sind.

+ z.B. das IMatch nur ein Bild im Viewer auf einmal anzeigen kann (das Kontextmenü im Viewer wurde nicht verwendet bzw. entdeckt),
+ das IMatch keine Farbverwaltung für Thumbnails hat,
+ das IMatch keine Bilder im Hintergrund importiert,
+ das IMatch keine Metadaten automatisch einfügen kann (Metadaten-Vorlagem),
+ das IMatch nicht automaisch Veränderungen an Ordern erkennt und sie aktualisiert,
+ das IMatch keine Detailansicht mit Metadaten / Vollbild / pixelgenauer Vergleich anbietet (Text-Overlay im Viewer wurde nicht aktiviert, die Möglichkeit bis zu 8 Bilder gleichzeitig anzuzeigen nicht genutzt)
+ das IMatch Metadaten nicht im Hintergrund exportieren kann (weil immer nur 10 Daten geschrieben wurden, und da zeight IMatch den Forschrittsdialog an)
+ das IMatch Labels in allen Regenbogenfarben anbietet und man sich daran erstmal gewöhnen muss (gemeint sind die XML-Label, weil IMatch standardmäßig die von LR, CS und C1 anbietet)
+ das der Kategoriebaum "vor Herstellerangaben strotzt). Gemaint waren hiermit die IMatch-Beispielkategorien für ISO, Lens, MP-Dateienm usw. Das kann man als großes Plus für Anwender + sehen, oder man watsch es als Programmfehler ab.
+ Das Kategorien nicht in Dateien eingebettet werden können (@Keywords wird ja sogar automatisch eingebettet)
+ Das IMatch keine Aktionssets / Scripting anbietet
+ Das IMatch außer E-Mail keine weiteren Exportfunktionen bietet

und noch einige mehr. Ich habe die Fehler, die ich gefunden habe, korrigiert und Herr Kramer hat mich sogar zurückgerufen. Die c't ist da immer vorbildlich.

Mehr kann ich nicht tun. Ich habe nicht die Zeit oder das Gelkd, Journalisten auf Veranstaltungen einzuladen und dort Produke im Detail vorzustellen, Das machen die großen Anbieter alle.

Wem Picasa genügt, soll damit glücklich werden. Das ist aber nicht die Zielgruppe von IMatch.

Ausgewachsene DAM-Systeme wie die von Canto, Widen, FotoWare oder Extensis kosten mehrere Tausend Euro pro Jahr. Widen fängt ab 100,000 US$ an. Die Canto-Lösung in der Cloud ab mehrere hundert € im Monat (mit nur 50 GB Speicherplatz für die Bilder, die hochgeladen werden müssen). IMatch ist sehr viel näher an diesen Systemen (und oft auich darüber hinaus).

In den Kommentaren fand ich den Zahnartzt (!) witzig, der Picasa vor allem verwendet, weil es kostenlos ist 

[scw2wi]

Wenn derart viele Fehler ursprünglich in dem Artikel waren,
dann hat sich der Autor nicht zu wenig mit dem Tool beschäftigt, sondern gar nicht.

Ich verstehe nicht, wie man bei einer derart ausführlichen Hilfe
so Themen wie Metadaten-Vorlagen, Ordner-Überwachung, Keywords, Scripting, Export-Funktionen, ...
komplett übersehen kann. Soviel Nachlässigkeit hätte ich der c't nicht zugetraut.

Walter

[Mario]

Es ist immer eine Zeitfrage und ich weiß nicht mal, wie viele Anwendungen Herr Kramer im Artikel zu besprechen hatte. Es hängt auch immer von der Erwartungshaltung und Affinität des Autoren ab, welche Programme er sonst benutzt usw. Solce Testberichte sind immer subjektiv. Ich glaube nicht, das die Autoren Zeit haben, die Hilfe von jedem Programm zu lesen.

Die c't schickt die Rohfassung des Artikels (nur den IMatch-Teil) und den Inhalt der Tabelle vorab, zur Prüfung. Und wenn man einen Fehler findet, gibt man entsprechendes Feedback und der Autor korrigiert den Fehler. Natürlich kann man weder auf die Bewertung noch den Artikeltext Einluss nehmen. Das ist auch gut so. Ich habe seit ewig ein c't Abo und das aus gutem Grund.

Ich habe schon seit einiger Zeit geplant, Video-Tutorials für IMatch für YouTube zu erstellen. Aber das ist sehr arbeitsaufwändig und ich muss noch passende Software kaufen und es ist immer so viel anderes zu tun...