Schweres Datenbankproblem entdeckt

Started by ct.chat@mnet-mail.de, December 05, 2021, 08:19:57 PM

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ct.chat@mnet-mail.de

Hallo,


ich habe nach ein paar Tagen, ohne etwas an der Datenbank zu ändern, folgende Fehlermeldung erhalten:

Schweres Datenbankproblem entdeckt!


Das Problem ist nicht neu, ich hatte es bereits bei 2 Versuchen, eine Datenbank aufzubauen und habe deswegen beim 3. Versuch nichts anderes gemacht als die Photos zur Datenbank hinzuzufügen und danach eine Gesichtsermittlung durchzuführen. Dennoch ist der Fehler wieder aufgetreten.


Danach habe ich eine Datenbankdiagnose durchgeführt, die eigentlich alle Punkte erfolgreich ausführt und nur zum Schluss die Fehlermeldung ausgibt:


Fehler in der Datenbank gefunden!
...


(Die Protokolldatei ist als Attachment beigefügt, leider kann ich darin nicht erkennen, wo der Fehler stecken müsste)


Die Datenbank lässt sich eigentlich ohne Probleme wieder laden und es sind auch keine Fehler ersichtlich,
aber gibt es eine Möglichkeit, die Fehler zu beheben, ohne die Datenbank neu aufbauen zu müssen?
Falls nicht: Gibt es eine Möglichkeit, eine der Backup-Dateien zu verwenden, die bisher angelegt wurden? (diese haben die Endung .impag, ich habe keine Dokumentation gefunden, wie man diese impag-Files wieder einlesen könnte)




Mario

Das Datenbanksystem gibt eine Panikmeldung aus, direkt am Anfang der Logdatei:

CRITICAL ERROR: The database system reports physical damage in the database file.

Das ist eine sehr, sehr seltene Fehlermeldung. Die Datenbankdatei wurde physisch beschädigt und kann nicht mehr repariert werden.
Üblicherweise sieht man so etwas nur, wenn eine Festplatte kaputt geht, oder es einen Stromausfall gab und Windows nicht mehr alle Daten aus dem Speicher auf die Platte schreiben konnte.
Oder wenn es einen Netzwerkausfall gab (bei Datenbanken auf Netzwerken). Oder wenn die DB auf einem externen Laufwerk liegt und jemand im falschen Moment den Stecker zieht oder am Kabel wackelt.
Wenn aber Windows Daten als "geschrieben" meldet, das Datenbanksystem das Journal schließt und Windows dann aus irgend einem Grund die Daten nicht mehr auf die Platte schreiben kann, ist die Datenbank kaputt.
Aber das ist super selten.

Das Datenbanksystem von IMatch wird auch von Firmen wie Google, Apple, Microsoft und Boing benutzt - weil es so robust ist. IMatch nutzt es seit IMatch 5.

QuoteDas Problem ist nicht neu, ich hatte es bereits bei 2 Versuchen, eine Datenbank aufzubauen

Das deutet definitiv auf ein Hardwareproblem oder irgend eine externe Ursache (Viren-Checker) hin.
Was für ein Laufwerk ist M: ?
Mal im Windows Ereignisprotokoll nach Meldungen zu Hardwareproblemen gesucht?




-- Mario
IMatch Developer
Forum Administrator
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ct.chat@mnet-mail.de


       
  • Es handelt sich um ein Notebook mit SSD, das ich mir Anfang dieses Jahres gekauft habe (Hardwareausfall kann es daher nicht sein)
  • Als Virenscanner verwende ich nur die bordeigenen MS-Tools
  • Das Ereignisprotokoll zeigt keine Auffälligkeiten
Nochmal die Frage: Kann man den Fehler auf bestimmte Dateien eingrenzen bzw. falls nicht, wie kann man die Backup-Dateien nutzen?

Mario

Welche Art von Laufwerk ist M: ?  Das ist eher nicht die SSD im Notebook...?
Ich empfehle, die Datenbank auf der C: Platte (SSD im Notebook) anzulegen.

Wenn eine Datenbank auf diese Weise zerstört ist, sind Teile der Datenbank mit Datenmüll gefüllt. Da kann man nichts reparieren. Die Schäden können überall sein.
Eine Datenbank mit dieser Panik-Fehlermeldung ist zerstört. Einfach den letzten täglichen Backup der Datenbank zurück spielen und die Diagnose laufen lassen.

Aber wenn Du schon drei mal (!) eine kaputte Datenbank hattest, stimmt auf dem System etwas nicht.
Ich habe noch nie gehört das ein Anwender mehrere kaputte Datenbanken hatte. Sowas kommt einfach nicht vor. IMatch nutzt das Datenbanksystem seit über 10 Jahren und die einzigen kaputten Datenbanken wurden durch Hardware- oder Netzwerkprobleme verursacht. Oder durch einen Virenchecker der IMatch mitten im Schreiben von Daten blockierte.
-- Mario
IMatch Developer
Forum Administrator
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RainerG

Quote from: ct.chat@mnet-mail.de on December 05, 2021, 09:49:35 PM

       
  • Es handelt sich um ein Notebook mit SSD, das ich mir Anfang dieses Jahres gekauft habe (Hardwareausfall kann es daher nicht sein)
Der Umstand, dass das Gerät neu ist, macht einen Hardwareausfall höchstens unwahrscheinlicher (als bei älterer Hardware), aber nicht unmöglich.[/list]
RainerGausH
www.BunteReisebilder.de

sinus

    Quote from: RainerG on December 06, 2021, 10:26:25 AM
    Quote from: ct.chat@mnet-mail.de on December 05, 2021, 09:49:35 PM

         
    • Es handelt sich um ein Notebook mit SSD, das ich mir Anfang dieses Jahres gekauft habe (Hardwareausfall kann es daher nicht sein)
    Der Umstand, dass das Gerät neu ist, macht einen Hardwareausfall höchstens unwahrscheinlicher (als bei älterer Hardware), aber nicht unmöglich.[/list]

    Da muss ich leider zustimmen. Hatte mal ein Handy, das neu gekauft defekt war.
    Und wenn ich so überlege, ich hatte mal vor vielen Jahren einen neuen PC gekauft, der lief einfach nicht.
    Netzstecker kontrolliert, neues Netzkabel gekauft, vielleicht ist es der Einschaltknopf (wie früher bei einigen TVs) ... am Schluss war es das ganze Netzteil im PC, das defekt war.
    Der Händler meinte damals, er hätte ganze Chargen mit defekten Netzteilen erhalten. .

    Ich hoffe nicht, dass Dein Notebook defekt ist, aber etwas stimmt da irgendwo ganz und gar nicht bei Deiner Hardware oder im System.

    Ich hoffe, Du findest den/die Fehler schnell, denn das sowas gewaltig nervt, ist mir klar.
    Best wishes from Switzerland! :-)
    Markus

    mopperle

    Für solche Fälle habe ich immer einen USB-Stick von dem ich booten kann um zumindest eine Basisdiagnose des Rechners machen zu können.
    Das Magazin c't liefert dafür regelmäßig eine Bauanleitung.